Boxspring-Schlafsysteme

Boxspringbetten sind besonders beliebt in den Vereinigten Staaten, Kanada und Skandinavien. Auch hierzulande werden sie immer bekannter. 

Von Boxspringbetten hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört, aber was versteckt sich hinter diesem Begriff eigentlich?  Boxspring setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern Box (Kasten) und Spring (Feder). Also Kastenfeder, bei uns klingt Federkasten besser. Die ursprüngliche Idee hinter dem Boxspringbett war es eine bessere Matratzenhygiene zu schaffen, durch den großen Abstand zum Boden.  

Im Gegensatz zu den gängigen Betten bei uns besteht das Boxspringbett nicht aus einem Bettgestell mit Lattenrost, sondern aus einem Kasten mit Federn. Aber Boxspring-Schlafsysteme sind viel mehr als nur der Kasten. Sie bestehen aus einem Untergestell, einer Matratze und eventuell aus einem Kopfteil, einem Topper und/oder einem Fußteil.  

Es gibt zwei verschiedene Arten. Das amerikanische Boxspringbett, hier ist die Matratze bis zu 30 cm dick. Und das skandinavische Boxspringbett, hier legt man auf die Matratze einen Topper. Man kann aber natürlich auch die amerikanische Variante mit einem Topper toppen.   

Bei einem Topper handelt es sich um eine Matratzenauflage. Sie ist nur wenige Zentimeter dick und besteht meist aus Kaltschaum oder Viscoschaum. Der Topper verbessert nicht nur den Liegekomfort, sondern soll auch die Lebensdauer der Matratze verlängern. Zudem lässt sich der Topper leichter reinigen als eine Matratze.  

In dem Bettkasten, der meist aus Holz gefertigt wird, verbirgt sich das Wohlfühlgeheimnis eines jeden Boxspringbetts, die Federn. Am häufigsten werden Bonell- oder Tonnentaschenfedern verwendet. Tonnentaschenfedern sind einzeln in kleine Taschen verpackte Feder. Diese Federn können sich unabhängig voneinander bewegen. Bonellfedern werden aus einem langen Spiraldraht geformt und verbinden sich in mehreren Schichten miteinander.   

Um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, steht der Bettkasten auf bis zu 20 cm hohen Beinen. Für alle, die den Stauraum unter dem Bett vermissen, gibt es auch Boxspringbetten mit Bettkasten.  

Die Matratze liegt beim Boxspringbett direkt auf der Federung auf. Am häufigsten werden Kaltschaum-, Viscoschaum-, Latex- oder Taschenfederkernmatratzen verwendet. Die Taschenfederkern-Matratzen sind in verschiedene Liegezonen unterteilt. Wenn zwei Personen in einem Bett schlafen, wäre es sinnvoll auch zwei verschiedene Matratzen zu nutzen, sodass jeder eine Matratze hat, die optimal an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Die Lücke, die durch zwei Matratzen entsteht, kann man gut mit einem großen Topper überdecken.  

Es gibt Boxspring-Schlafsysteme, zum Beispiel bei COCOON LUXUSBETTEN by CARSTEN SCHULZE, die noch ein Kopf- und/oder Fußteil besitzen. Das Kopfteil kann dabei durchaus etwas opulenter ausfallen. Es fungiert nicht nur als Kopfteil, sondern als gestalterisches Dekoelement im Schlafzimmer. So kann man sich das Luxusgefühl aus Hotels oder amerikanischen Filmen nach Hause holen.  

Boxspringbetten können sehr individuell zusammengestellt werden und so kann jeder für seine Ansprüche das passende Bett finden. Es gibt sogar Boxspringbetten mit Elektromotor.



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